Schokoladiges

Karamell-Schokoladen-Tarte mit Pekan-Nüssen

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Dass ich ein absoluter Coffee-Junkie bin, habe ich Euch hier schon diverse Male wissen lassen, aber Ihr wisst nicht, dass mein Göttergatte mit mir meilenweit fährt oder stundenlang läuft, nur um mir bei meinem Lieblings-Coffeeshop einen Grande Latte zu kaufen… Er würde sich niemals trauen, mir etwas anderes als Starbucks anzubieten, weil er genau weiß, dass ich nur dort den Kaffee so bekomme, wie ich ihn mag. Außerdem fühle ich mich bei Starbucks immer wohl und quasi “zu Hause” – egal, ob ich in London, New York oder in Frankfurt bin – denn, die Qualität ist gleich bleibend, ich liebe den Zitronenkuchen und die Blueberry Muffins und ich mag die Atmosphäre der Shops.

 

Der wundervolle Kaffeeduft und der Blick auf das klassische Starbucks-Logo beamen mich ganz häufig an schöne Orte zurück, wo ich mir meinen Latte oder Frappuccino geholt habe: morgens beispielsweise vor dem Stadtbummel durch Boston direkt am Hotel… am Marble Arch in London, als ich meinen ersten Urlaub alleine dort gemacht habe… oder aber auf dem Broadway, geschlürft dann beim Erkunden von Big Apple… hach, ich könnte schon wieder!

Ich kann sogar einen Beweis für meine schon sehr lange währende Liebe antreten: das allererste! Foto auf meinem Instagram-Account stammt aus dem Jahr 2012 und zeigt mich, einen Latte genießend, in einem New Yorker Coffeeshop 🙂 

 

 

Daher habe ich mich wirklich riesig gefreut, als die Einladung von Starbucks zu einem Kaffee Seminar in Frankfurt kam, ich dadurch noch mehr über die Marke und vor allem den Kaffee lernen durfte!

 

Kaffee ist nicht gleich Kaffee….

Über den Kaffee und die verschiedenen Sorten, die es bei Starbucks gibt, hatte ich mir – ehrlich gesagt – bisher niemals Gedanken gemacht und ich habe bisher auch noch keine Kaffeebohnen dort erworben. Das wird sich aber sicherlich jetzt ändern, vor allem, da ich jetzt Einiges testen, riechen und schmecken durfte und herausgefunden habe, welchen Kaffeespezialität ich ganz besonders mag. Der Nachmittag erinnerte mich ganz stark an eine Weinprobe, weil wir tatsächlich die einzelnen Noten des Kaffees versucht haben, heraus zu schmecken und zu schnuppern. Kaffee ist nicht gleich Kaffee, der eine hat eine eher zitronig-säuerliche Note, der andere mehr Kakao-Geschmack oder auch Nussiges. 

Es war faszinierend für mich, das Alles zu erfahren und vor allem auch die unglaublich engagierten und leidenschaftlichen Mitarbeiter kennen zu lernen, hier blubbert die Kaffee-Liebe aus allen Poren. Das Wissen um die braune Bohne ist immens und das wird im Hause Starbucks durch Schulungen, Tastings und auch Reisen in die einzelnen Anbaugebiete immer wieder erweitert und gefestigt. 

 

Starbucks Coffee

 

Die Zubereitungsart trägt einen wichtigen Teil zum Geschmack bei…

Die Kaffee-Verkostung brachte es an den Tag: Kaffee schmeckt komplett anders, je nachdem welche Zubereitungsart man wählt. Also klassische Siebträger-Variante, Pour-Over-Methode oder French-Press. Wir durften es testen, “erschmecken”, und ich war erstaunt, wie verschieden ein und derselbe Kaffee durch die unterschiedlichen Brüh-Methoden schmeckt. Mein Favorit war ganz klar bei diesem Tasting die French-Press, die seit dem Seminar hier zu Hause auch tatsächlich wesentlich häufiger wieder zum Einsatz kommt. 

 

Kaffee und Kuchen – das Food-Pairing…

Kaffee und Kuchen gehört zusammen, das ist jedem Kind klar,  dass aber ein guter Kaffee den Geschmack eines Kuchens noch mehr hervorheben, ergänzen und betonen kann, wusste ich zuvor nicht, aber wir haben es an diesem Nachmittag bei Starbucks erschmecken dürfen. Es gab einen Medium Roast Kenya Kaffee und einen Dark Roast Sumatra Kaffee. Nun – passend zum Kenya – ein Stück Zitronenkuchen, das ergänzte sich perfekt! Zum Sumatra-Kaffee schmeckte der Kuchen weitaus weniger gut, dafür aber passten die Cinnamon-Rolls ganz hervorragend dazu!

Für mich eine sehr interessante Erkenntnis, die ich hier zu Hause gleich bei meiner Rezeptentwicklung für den Medium Roast Colombia Nariño mit leicht nussigem Geschmack und frischen Kräuter-Noten umsetzen konnte (der Kaffee ist übrigens wirklich großartig… ich glaube, der Colombia Nariño und ich wir haben uns gesucht und gefunden!). 

 

Cinnamon-Rolls und Zitronenkuchen bei Starbucks

 

Mein perfekter Kuchen zum Colombia Nariño:

Eine Tarte ist für mich immer perfekt zum Kaffee (schließlich trage ich sie in meinem Blog-Namen!) und daher habe ich mich entschieden, eine wundervoll cremige, karamellige und auch schokoladige Tarte mit Pekan-Nüssen zum meinem Kaffee zu kreieren. 

Meine Tarte besteht zunächst aus einem vorgebackenen Mürbteigboden, in diesen wird eine cremige Karamellmasse gefüllt und darauf eine wundervoll schokoladige Ganache gegeben, zuletzt wird das Ganze noch nach Belieben mit karamellisierten Pekannüssen getoppt. 

 

 

 

Rezept für Karamell-Schokoladen-Tarte (24 cm) 

Mürbteig: 

250 g Mehl 

50 g Puderzucker

125 g Butter

1 Ei

1 Prise Salz

 

Karamell:

150 ml Sahne

150 g Zucker

75 g Butter (wer Salzkaramell liebt, nimmt gesalzene Butter)

 

Ganache:

100 g Zartbitter-Schokolade

200 g Vollmilch-Schokolade

300 ml Sahne

80 g Butter

 

100 g Puderzucker

100 g Pekan-Nüsse

 

 

 

 

Rezept für Karamell-Schokokaden-Tarte

 

Für den Teig Mehl, Zucker, kalte Butter in Flöckchen, 1 große Prise Salz und 1 El kaltes Wasser in einer Schüssel mit den Fingern zu groben Streuseln zerreiben. Ei zugeben und alles rasch zu einem glatten Teig verkneten. Zum eine Platte formen und in Frischhaltefolie gewickelt ca. 1 Stunde kalt stellen.

Den Backofen auf 200 °C (Umluft 180 °C) erhitzen. Tarteform ausbuttern und den Teig etwas größer als die Form auf bemehlter Arbeitsfläche ausrollen. In die Form geben, Ränder leicht andrücken, überstehenden Rand abschneiden und den Teigboden mehrfach mit einer Gabel einstechen. Mit Backpapier belegen und Hülsenfrüchten hinein geben. 20 Minuten auf der zweiten Schiene von unten backen. Hülsenfrüchte und Papier entfernen und den Boden weitere 15 – 20  Minuten goldbraun backen. Herausnehmen und auf einem Gitterrost auskühlen lassen.

Für die Karamellfüllung 150 g Zucker in einer weiten Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen und goldbraun karamellisieren lassen. Bitte nicht rühren, sonst karamellisiert der Zucker nicht richtig. Parallel dazu die Sahne erhitzen. Sobald der Zucker golden ist, die warme Sahne zugießen und dabei rühren, leicht köcheln lassen, bis eventuelle Zuckerklümpchen aufgelöst sind. Butter klein schneiden und unterrühren, bis die Sauce cremig ist. In eine Schüssel füllen und abkühlen lassen.

Mürbeteigboden aus der Form lösen und Karamellsauce daraufgießen, danach für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.

Für die Ganache die Sahne in einen Topf geben und die Schokolade und die Butter in kleinen Stücken zufügen. Bei geringer Hitze so lange vorsichtig erwärmen, bis eine homogene Masse entstanden ist. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Nach dem Abkühlen vorsichtig auf der Tarte verteilen und diese dann wiederum in den Kühlschrank stellen. 

Vor dem Servieren die Pekan-Nüsse klein hacken. In einer Pfanne den Puderzucker schmelzen und die gehackten Pekan-Nüsse hineingeben, so lange rühren, bis sie vom Zucker ummantelt sind. Herausnehmen und auf einem Backpapier abkühlen lassen. Vor dem Servieren auf der Tarte verteilen. 

 

 

Rezept für eine Karamell-Schokoladen-Tarte

 

 

 

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Karamell Schokoladen-Tarte mit Pekan-Nüssen

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  • Zubereitungs-Zeit: 30
  • Cook Time: 30
  • Gesamtzeit: 1 hour

Zutaten

Scale
  • Rezept für Karamell-Schokoladen-Tarte (24 cm)

Mürbteig

  • 250 g Mehl
  • 50 g Puderzucker
  • 125 g Butter
  • 1 Eigelb
  • 1 Prise Salz

Karamell

  • 150 ml Sahne
  • 150 g Zucker
  • 75 g Butter (wer Salzkaramell liebt, nimmt gesalzene Butter)

Ganache

  • 100 g Zartbitter-Schokolade
  • 200 g Vollmilch-Schokolade
  • 300 ml Sahne
  • 80 g Butter
  • 100 g Puderzucker
  • 100 g Pekan-Nüsse

Zubereitung

  1. Für den Teig Mehl, Zucker, kalte Butter in Flöckchen, 1 große Prise Salz und 1 El kaltes Wasser in einer Schüssel mit den Fingern zu groben Streuseln zerreiben. Ei zugeben und alles rasch zu einem glatten Teig verkneten. Zum eine Platte formen und in Frischhaltefolie gewickelt ca. 1 Stunde kalt stellen.
  2. Den Backofen auf 200 °C (Umluft 180 °C) erhitzen. Tarteform ausbuttern und den Teig etwas größer als die Form auf bemehlter Arbeitsfläche ausrollen. In die Form geben, Ränder leicht andrücken, überstehenden Rand abschneiden und den Teigboden mehrfach mit einer Gabel einstechen. Mit Backpapier belegen und Hülsenfrüchten hinein geben. 20 Minuten auf der zweiten Schiene von unten backen. Hülsenfrüchte und Papier entfernen und den Boden weitere 15 – 20 Minuten goldbraun backen. Herausnehmen und auf einem Gitterrost auskühlen lassen.
  3. Für die Karamellfüllung 150 g Zucker in einer weiten Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen und goldbraun karamellisieren lassen. Bitte nicht rühren, sonst karamellisiert der Zucker nicht richtig. Parallel dazu die Sahne erhitzen. Sobald der Zucker golden ist, die warme Sahne zugießen und dabei rühren, leicht köcheln lassen, bis eventuelle Zuckerklümpchen aufgelöst sind. Butter klein schneiden und unterrühren, bis die Sauce cremig ist. In eine Schüssel füllen und abkühlen lassen.
  4. Mürbeteigboden aus der Form lösen und Karamellsauce daraufgießen, danach für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
  5. Für die Ganache die Sahne in einen Topf geben und die Schokolade und die Butter in kleinen Stücken zufügen. Bei geringer Hitze so lange vorsichtig erwärmen, bis eine homogene Masse entstanden ist. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Nach dem Abkühlen vorsichtig auf der Tarte verteilen und diese dann wiederum in den Kühlschrank stellen.
  6. Vor dem Servieren die Pekan-Nüsse klein hacken. In einer Pfanne den Puderzucker schmelzen und die gehackten Pekan-Nüsse hineingeben, so lange rühren, bis sie vom Zucker ummantelt sind. Herausnehmen und auf einem Backpapier abkühlen lassen. Vor dem Servieren auf der Tarte verteilen.

Nährwerte

  • Serving Size: 12

 

 

 

Ich wünsch’ Euch was!

Andrea

 

 

 

Danke an Starbucks für diesen wundervollen und sehr informativen Nachmittag und die angenehme Zusammenarbeit!

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