Blaubeer-French-Toast-Auflauf

15. Januar 2015

Heute mache ich mal wieder ein Geständnis hier: ich bin verrückt! Jawohl!!! Total gaga…. Oder wie würdet Ihr es bezeichnen, wenn Jemand, nennen wir ihn mal Andrea, auf die ultra-spontane Idee kommt, das Schlafzimmer zu streichen, dessen eine Wand eine Höhe von knapp 5 Metern aufweist? Jep, kann ich, aber sowas von! Wie immer zu Jahresanfang, packte mich auch diesmal wieder die akute Aufräum-, Ausmist-, und Veränderungswut. Weiß auch nicht, warum das so ist, aber dieses Verhalten kann man jedes Jahr auf’s Neue bei mir beobachten. Da werden Schubladen aufgeräumt, ungetragene Klamotten aussortiert und eben auch Möbel umgestellt oder Zimmer gestrichen. Alles ja grundsätzlich sehr positiv. Aber als mich am Dienstagmorgen die Anwandlung überkam, unser Schlafzimmer zu pinseln, habe ich nicht so wirklich nachgedacht… bin losgefahren, habe Farbe gekauft, Zimmer abgedeckt und angefangen… Den ersten Teil der hohen Wand habe ich sitzend und kniend auf unserem Kleiderschrank gestrichen, seit gestern habe ich immerhin leihweise eine Riesenleiter, um ganz oben dran zu kommen… Wenn ich fertig bin, kann ich mich wahrscheinlich erst einmal drei Tage lang nicht mehr bewegen 😀

Soviel dazu… Tja, und was zum Essen brauchen wir hier ja auch noch… Not macht bekanntlich erfinderisch und da ich noch ein paar alte Brötchen im Haus hatte und Blaubeeren ohnehin immer im Tiefkühler warten, gab es einen Auflauf mit Blaubeeren und dazu Blaubeersirup…. Der Blaubeer-French-Toast-Auflauf ist prima am Abend vorzubereiten, morgens schiebt Ihr ihn in den Ofen und habt ein sensationelles Frühstück, oder süßes Hauptgericht, oder Dessert… oder oder oder.

Und ich sage Euch, wenn Ihr DAS nicht ausprobiert, seid Ihr selbst schuld…. so unglaublich lecker!!!

 

 

Für eine Form von 23 x 23 (oder Springform 22 cm) benötigt Ihr:

6 – 7 altbackene Brötchen (oder 1 1/2 alte Baguette)
150 g Schmand
100 ml Milch
60 g Puderzucker
250 g Blaubeeren (je nach Jahreszeit frisch oder TK)
250 ml Milch
5 Eier
1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
1 TL Zimt
etwas abgeriebene Muskatnuss
60 ml Ahornsirup

150 ml Wasser
250 g Blaubeeren
80 g Zucker
etwas Zitronensaft nach Geschmack
1 EL Speisestärke

 

 

 

Zunächst schneidet Ihr die Brötchen oder das Baguette in ganz kleine Würfel (ca. 1 x 1 cm). Die Hälfte der Würfel gebt Ihr in Eure mit Backpapier ausgelegte Form. Nun wird ein Guss aus dem Schmand, Puderzucker und Milch zubereitet. Den gießt Ihr über die Brötchenwürfel und anschließend verteilt Ihr die Hälfte der Blaubeeren darüber. Nun kommt die zweite Hälfte der Brötchenwürfel darauf. Den zweite Guss, bestehend aus der Milch, den Eiern, Gewürzen und Ahornsirup, gründlich verrühren und dann ganz langsam und gleichmäßig über den Brotwürfeln verteilen. Die restlichen Blaubeeren darauf geben, mit Folie abdecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Den Backofen auf 190 °C (170 °C Umluft) vorheizen, den Auflauf noch mit etwas Zimtzucker abstreuen, mit Alufolie abdecken und für 45 Minuten backen. Danach Alufolie abnehmen und weitere 25 – 30 Minuten goldbraun backen. Aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen.
Für den Sirup das Wasser, die Blaubeeren, Zucker und Zitronensaft aufkochen, 5 Minuten leise köcheln lassen, dann die Speisestärke in etwas Wasser auflösen und die Soße damit binden.

Den lauwarmen Blaubeer-French-Toast Auflauf in Stücke schneiden und mit dem noch warmen Sirup servieren.

 

 

So, jetzt nasche ich schnell noch ein Stückchen von diesem köstlichen Auflauf und dann findet Ihr mich wieder auf der Leiter!

 

Ich wünsch’ Euch was!

 

Andrea

 

 

 

3 Kommentare

  • Ich habe mich gerade mal durch deinen Blog geklickt & komme aus dem Schwärmen kaum noch raus. Die ganzen Leckereien sehen einfach so köstlich aus. Du hast sie zudem noch super toll in Szene gesetzt. Wundervoller Blog 🙂

    Liebe Grüße
    http://measlychocolate.blogspot.de

    Würde mich freuen, wenn du mal bei meinem Dubai-Haul vorbei schauen würdest 🙂
    https://www.youtube.com/watch?v=f82n9eMYX-E

  • Wie lecker hört sich das Rezept denn an?
    Wie gut dass ich noch Heidelbeeren vom letzten Sommer eingefroren hab.. :o)
    Danke für dein Rezept und alles Gute für deinen Muskelkater
    Liebe Grüße
    Gabi

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