Der beste italienische Pizzateig und Pizza Margherita

29. Mai 2020
Rezept bester italienischer Pizzateig - lecker wie das Original

Meine Männer sind absolute Pizza-Freaks. Sie stehen total auf Pizza zu jeder Tages- und Nachtzeit und es hat sich hier eingebürgert, dass immer sonntags Pizza-Night bei uns ist! Dann kommen sie meist, aus nah und fern, um an diesem Abend in trauter Familienrunde Pizza zu futtern. Eine ganze Zeit lang hatten wir uns den Fertigteig aus der Kühltruhe geholt und diesen belegt. Da ich aber kürzlich ein 500 g Paket Hefe gekauft hatte und die natürlich verwenden wollte, wurde hier kurzerhand mal der beste italienische Pizzateig und Pizza Margherita zubereitet und ich mag nie mehr etwas Anderes!

Dieser Pizzateig ist einfach nicht zu vergleichen mit den gekauften und falls Ihr wollt, dass Eure Familie zur Tür hereinkommt, schnuppert und sagt: „Hier riecht es ja wie in unserer Pizzeria“, dann solltet Ihr den Teig tatsächlich einmal selbst zubereiten. Er geht einfach, braucht allerdings ein wenig Zeit und schmeckt wirklich wie vom Italiener.

Wirklich wichtig dabei ist, das richtige Mehl zu verwenden: Ich nehme das original italienische Pizzamehl Tipo 00 und ich behaupte mal, das trägt zum guten Geschmack und Gelingen maßgeblich mit bei. Das liegt daran, dass der Tipo 00 wesentlich mehr Eiweiß enthält, als unser gewöhnliches Mehl 405.  Diesen Tipp bekam ich zumindest von unserem bevorzugten Pizza-Dealer und ich habe ihn beherzigt. Das Mehl könnt Ihr einfach im italienischen Supermarkt kaufen oder auch hier bestellen!

Ich habe in meinem Backofen einen Pizza-Stein, damit geht das Backen natürlich besonders gut, auch auf dem Grill mit passendem Stein haben wir es schon probiert und es klappt einwandfrei. Im Sommer hilft hier dann hier im Garten der Pizza-Holzofen und das mögen wir alle ganz besonders gerne!

Falls Ihr so etwas nicht zur Verfügung habt, geht es natürlich auch im Backofen auf dem Rost/Backblech!

Da ich der Typ „dünner und knuspriger Boden“ in, habe ich meinen Teig sehr dünn ausgerollt und eine perfekt knusprige Pizza erhalten. Meine Männer mögen es eher etwas dicker und fluffiger, auch so gelang die Pizza absolut perfekt! Also, ran an die Schüsseln und selber Pizzateig machen, ist echt kein Hexenwerk und schmeckt großartig!

Und: falls Ihr so eine verfressene Bande wie ich habt, empfehle ich gleich die doppelte Menge. Sollte was übrig bleiben, könnt Ihr den Teig getrost im Kühlschrank bis zum nächsten Tag aufbewahren.

Der beste italienische Pizzateig und Pizza Margherita - ganz einfach und gelingsicher

Der beste italienische Pizzateig und Pizza Margherita

Für 3 – 4 runde Pizzen (je nach gewünschter Dicke):

500 g italienisches Pizzamehl (Tipo 00) oder Typ 405

300 ml lauwarmes Wasser

5 g frische Hefe

15 – 20 g Salz

Für die Margherita:

Tomatensauce/Pizzasauce

pro Pizza 1/2 Mozzarella

geriebener Parmesan nach Belieben

Basilikum

Der beste italienische Pizzateig und Pizza Margherita- einfaches Rezept zum selber backen

Zubereitung der beste italienische Pizzateig und Pizza Margherita

300 g Tipo 00 Mehl in eine große Rührschüssel geben. 300 ml lauwarmes Wasser in einem Messbecher bereitstellen.

Hefe und Salz dazugeben und gut mit dem Wasser verrühren.

Das Wasser-Hefe-Salz Gemisch in die Rührschüssel geben und mit dem Mehl zu einem Vorteig verrühren. Das kann man einfach mit einer Gabel machen.

Den Vorteig mit einem feuchten Küchentuch abdecken und  20 bis 30 Minuten ziehen lassen. Dieser Schritt ist sehr wichtig für einen guten Pizzateig, den jetzt entstehen die ersten Eiweißketten.

Den Pizzateig nach der Ruhezeit für etwa  3 Minuten mit den Knethaken des Handrührers oder der Küchenmaschine auf niedriger Stufe rühren. Wenn gewünscht, kann man 1 EL Olivenöl dazu geben.

Die restlichen 200 g Mehl nach und nach dazu geben und weiter auf der niedrigsten Stufe rühren. Insgesamt sollte der Teig ca. 5 Minuten kneten. In eine Schüssel legen, abdecken und den Pizzateig nun für mindestens 3 – 4 Stunden gehen lassen (ich mache ihn gerne entweder am Vortag oder morgens, dann lasse ich ihn kurz ruhen (30 Minuten) und stelle ihn anschließend in den Kühlschrank).

Ich nehme den Teig aus dem Kühlschrank und teile ihn auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche in drei oder vier Portionen und forme diese zu Kugeln. Diese Kugeln lasse ich dann nochmals für mindestens 1 Stunde entspannen. Danach mit den Händen ganz vorsichtig zu einem runden und dünnen Teig mit dickerem Rand ausarbeiten. Dabei immer wieder ein wenig Mehl (ich verwende auch sehr gerne Semola) unter den Teig schieben und durch Drücken von innen nach außen rund formen. Dann nach Belieben belegen!

Wenn möglich, solltet Ihr kein Nudelholz zum Ausrollen benutzen, da es dem Teig die Luftigkeit nimmt und dieser im Backofen dann nicht schön aufgeht. Gerade der original italienischer Pizzateig ist in der Regel nämlich sehr luftig und schlägt beim Backen schöne Blasen.

Für die Margherita: Teig mit Tomatensauce bestreichen und Käse belegen, Parmesan darüber reiben und im vorgeheizten Backofen (bei mir Pizza-Stein mit 250 °C) für ca. 6 Minuten (bitte beobachten!) backen. Anschließend Basilikum-Blättchen darauf geben, schneiden und sofort heiß servieren.

Bei Ober-/Unterhitze 250 °C benötigt die Pizza ca. 10 – 12 Minuten.

Der beste italienische Pizzateig und Pizza Margherita - toller knuspriger Teig

Der beste italienische Pizzateig und Pizza Margherita Rezept zum Drucken:

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Der beste italienische Pizzateig und Pizza Margherita


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4.9 from 8 reviews

  • Author: Andrea
  • Total Time: 2 minute

Ingredients

Scale

Für 3 – 4 runde Pizzen (je nach gewünschter Dicke):

500 g italienisches Pizzamehl (Tipo 00) oder Typ 405

300 ml lauwarmes Wasser

5 g frische Hefe

15 – 20 g Salz

Für die Margherita:

Tomatensauce/Pizzasauce

pro Pizza 1/2 Mozzarella

geriebener Parmesan nach Belieben

Basilikum


Instructions

300 g Tipo 00 Mehl in eine große Rührschüssel geben. 300 ml lauwarmes Wasser in einem Messbecher bereitstellen.

Hefe und Salz dazugeben und gut mit dem Wasser verrühren.

Das Wasser-Hefe-Salz Gemisch in die Rührschüssel geben und mit dem Mehl zu einem Vorteig verrühren. Das kann man einfach mit einer Gabel machen.

Den Vorteig mit einem feuchten Küchentuch abdecken und  20 bis 30 Minuten ziehen lassen. Dieser Schritt ist sehr wichtig für einen guten Pizzateig, den jetzt entstehen die ersten Eiweißketten.

Den Pizzateig nach der Ruhezeit für etwa  3 Minuten mit den Knethaken des Handrührers oder der Küchenmaschine auf niedriger Stufe rühren. Wenn gewünscht, kann man 1 EL Olivenöl dazu geben.

Die restlichen 200 g Mehl nach und nach dazu geben und weiter auf der niedrigsten Stufe rühren. Insgesamt sollte der Teig ca. 5 Minuten kneten. In eine Schüssel legen, abdecken und den Pizzateig nun für mindestens 3 – 4 Stunden gehen lassen (ich mache ihn gerne entweder am Vortag oder morgens, dann lasse ich ihn kurz ruhen (30 Minuten) und stelle ihn anschließend in den Kühlschrank).

Ich nehme den Teig aus dem Kühlschrank und teile ihn auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche in drei oder vier Portionen und forme diese zu Kugeln. Diese Kugeln lasse ich dann nochmals für mindestens 1 Stunde entspannen. Danach mit den Händen ganz vorsichtig zu einem runden und dünnen Teig mit dickerem Rand ausarbeiten. Dabei immer wieder ein wenig Mehl (ich verwende auch sehr gerne Semola) unter den Teig schieben und durch Drücken von innen nach außen rund formen. Dann nach Belieben belegen!

Wenn möglich, solltet Ihr kein Nudelholz zum Ausrollen benutzen, da es dem Teig die Luftigkeit nimmt und dieser im Backofen dann nicht schön aufgeht. Gerade der original italienischer Pizzateig ist in der Regel nämlich sehr luftig und schlägt beim Backen schöne Blasen.

Für die Margherita: Teig mit Tomatensauce bestreichen und Käse belegen, Parmesan darüber reiben und im vorgeheizten Backofen (bei mir Pizza-Stein mit 250 °C) für ca. 6 Minuten (bitte beobachten!) backen. Anschließend Basilikum-Blättchen darauf geben, schneiden und sofort heiß servieren.

Bei Ober-/Unterhitze 250 °C benötigt die Pizza ca. 10 – 12 Minuten.

  • Prep Time: 30 + Gehzeit
  • Cook Time: 12
  • Category: Pizza
  • Method: backen
  • Cuisine: Italienisch

Ich wünsch’ Euch was!

Andrea

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21 Kommentare

  • Ein super Rezept! Dankeschön! Nächstes mal würde ich sie etwas dünner ausrollen als beim ersten Versuch, da sie sich nicht so gut schneiden ließ.
    Hatte sie über Nacht allerdings nicht im Kühlschrank, sondern bei Raumtemperatur gehen lassen, war das der Fehler?

    • Nein, das geht natürlich auch. Aber je länger er geht, umso besser wird er. Also beim nächsten Mal gerne am Vortag machen und eine Weile in den Kühlschrank!

  • tolles Rezept. Der Teig ist super aufgegangen und war echt lecker. Ich hatte nur sehr Schwierigkeiten beim “auseinanderrollen” bzw ziehen wie auch immer. Der Teig ließ sich schlecht ausbreiten und zog sich immer wieder zusammen. Hast du einen Tipp für mich ? Was habe ich falsch gemacht?

    • Hallo Teresa,
      ich mache immer zunächst eine Kugel, die ich dann platt drücke. Dann drücke ich den Teig von innen nach Aussen und lasse dabei einen Rand stehen. Das dauert ein Weilchen, aber man sollte eben versuchen, so wenig wie möglich Luft aus dem Teig zu drücken, damit er schön fluffig bleibt.

  • Der Pizzateig war super. Nun möchte ich wissen, ob man ihn teilweise gefrieren kann und wenn ja,:
    – wie soll man beim auftauen vorgehen
    – da man nur einen geringen Teil der Hefe benötigt, wie ev. gefrorene Hefe verwenden?
    – meine Pizza war dann sehr unförmig. Hatte Mühe beim auswahlen und auf den heissen Stein zu bringen. Verwendete ich zuwenig Mehl auf Unterlage und Schaufel?
    Freundliche Grüsse

    • Den Pizzateig kann man einfrieren. Am besten schon als vorgeformte Teiglinge.
      Dann für 4 – 6 Stunden auftauen und den Teig dann ganz normal weiter verarbeiten.
      Tatsächlich hilft hier nur viel Mehl, bzw. feiner italienischer Griesmehl. Der Teig muss auf bemehlter Fläche auseinandergedrückt werden und dann auf eine gut bemehlte Schaufel gelegt werden. Erst dann belegen!

      • Ich habe den Pizzateig zum ersten Mal gemacht. Habe ihn nachmittags gemacht und bis zum nächsten Mittag gehen gelassen. Beim auseinander drücken hat er sich zwar immer wieder zusammen gezogen und man brauchte etwas Geduld, aber es war jede Mühe wert. Hatte Anfang Sorge, dass es zu dünn wird, aber er ist beim Grillen super aufgegangen. Wird es definitiv wieder geben.

        • A

          Wie schön, ich brauchte dafür auch erst ein wenig Übung, mit der Zeit hat man es raus

  • Gut Ding will ja bekanntlich Weile haben- Es ist definitiv kein Rezept für schnellentschlosse oder gar ungeduldige Zeitgenossen.
    Dafür werden Diejenigen belohnt, die lesen können, für die kochen oder -in dem Falle eher- backen ein Hobby ist und feine Geschmäcker lieben.
    Ein tolles Rezept, ausführlich beschrieben und das Ergebnis ist perfekt. Egal ob auf dem Blech, dem Pizzastein, im Pizzaofen oder auf dem (Kohle-) Grill.
    Vielen Dank dafür!

  • Einfach das beste Rezept für Pizzateig. Machen es jetzt schon seit zwei Jahren so und es gelingt immer!!

  • Sensationell! Der schmeckt echt genau so lecker, wie von meiner Pizzeria!
    Danke für das tolle Rezept!

    • Dieser Pizzateig ist wirklich wahnsinnig gut! Ich finde sogar besser als manche Teige, die deutlich aufwändiger waren. Der Vorteig macht denke ich wirklich den Unterschied. Wird ab sofort mein Standard-Rezept – vielen Dank! :)

    • Das freut mich sehr, danke für Dein Feedback!
      LG Andrea

  • Vielen lieben Dank für das tolle Rezept. Es hat auf Anhieb geklappt (Beschreibung ist super ;-)
    und wir haben schon ganz oft Pizza gebacken, notfalls auch mit Dinkelmehl 630.
    Setzte gleich wieder einen Teig für heute Abend an und dachte ich bedanke mich mal bei dieser Gelegenheit.
    Liebe Grüße Susi

  • Super Rezept, vielen Dank.
    Pizza war lecker und hat auch die typischen Blasen gebildet. Hab den Teig 5h gehen lassen, ist schön aufgegangen. Hat wie beim Italiener geschmeckt
    Funktioniert das auch mit Dinkelmehl?

  • Hefeteig ging leider nicht auf. Bin verärgert über das Rezept, da es anscheinend ungenau beschrieben ist. Ich habe die Hefe zusammen mit dem Wasser und dem Salz verrührt u. dann in die 300 g Mehl geschüttet nicht groß umgerührt. Diesen MIschung ließ ich 20 Minuten stehen. Dann gab ich diesen Vorteig in die Knetmaschine u. knete nach und nach die restlichen 200 g Mehl hinein bis ein homogener Teig entstanden ist. Den Teig nahm ich dann heraus und knetete ihn mit 1 EL Olivenöl 5 Minuten zu einem glatten Teil. Dann stellte ich ihn an einen warmen Platz. Jetzt nach 1,5 Stunden schaute ich nach u. der Teig ging keinen Zentimeter auf. Was war falsch? Bin leicht verärgert.

    • Das Rezept ist exakt beschrieben und es steht dort audrücklich, dass der Teig mindestens 3 – 4 Stunden gehen muss!!!
      Bei 5 g Hefe muss man eben für ein perfektes Ergebnis Geduld haben.

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Über Andrea

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