Gibt es für Euch auch nichts Schöneres, als ein gemütliches Sonntagmorgen-Frühstück mit allen Familienmitgliedern? So richtig ausgiebig mit Rührei, Käse, Schinken, diverse Brötchen und Brot, Marmeladen, Honig, Schokoaufstrich und vielleicht als I-Tüpfelchen mit einem selbst gebackenen – vielleicht noch lauwarmen – Hefezopf… Hachz, das liebe ich! Kommt zwar hier im Hause nur noch relativ selten vor, da manche Familienmitglieder sonntags erst so ab 12.00 oder 13.00 Uhr aus den Federn krabbeln, aber hin und wieder bekommen wir es doch hin und dann genießen wir das alle sehr!
Daher habe ich mich sehr über das Buch “Der Duft von frischem Brot” von Barbara van Melle aus dem Brandstätter Verlag gefreut, finde ich hierin doch wirklich genug Inspiration für ein ganz wundervolles Frühstück oder auch fürs Abendbrot. Ich mag das Buch wirklich sehr! Was ich bisher ausprobiert habe, ist gut gelungen, war super erklärt, einfach nach zu machen und vor allem: lecker!!! Ihr könnt Euch sicher vorstellen, dass ich als Bäckerstochter ganz besonders kritisch bin, was Brotbacken generell und dieses Buch anbelangt!
Für Euch habe ich mir das Rezept vom Dinkel-Butterzopf mit Cranberries (eigentlich Rosinen, aber die mag hier keiner 🙂 ) ausgesucht. Ein wirklich leckerer Hefezopf, super fluffig und aromatisch! Also wirklich perfekt für das Sonntagmorgen-Frühstück!
Rezept für Dinkel-Hefezopf mit Cranberries
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[tab title=”Zutaten”]
Rezept von Jakob Itzlinger
50 g Rosinen
20 g Rum
20 g Hefe
220 g warmes Wasser
640 g Dinkelmehl (Type 700)
Mark einer Vanilleschote
20 g gemahlene Mandeln
1 Eigelb
1 EL Zitronensaft
140 g Honig
50 g Quark
35 g weiche Butter
10 g Salz
1 Ei zum Abstreichen
Mandeln zum Bestreuen
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[tab title=”Zubereitung”]
Die Rosinen waschen und zwei Stunden in Rum einweichen, dabei immer wieder wenden.
Die Hefe im Wasser auflösen und mit den weiteren Zutaten bis auf das Salz in der Küchenmaschine 2 Minuten langsam und 2 Minuten schnell kneten. Nun die abgetropften Rosinen und das Salz dazu geben und nochmals 2 Minuten nicht zu schnell kneten, bis sich der Teig von der Schüsselwand löst und seidig glänzt. Den Teig abgedeckt 3 – 4 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen. Dabei den Teig jede Stunde zusammenschlagen, damit die Gärgase entweichen können.
Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche gebnen und nochmals durchkneten. Dann in drei Teile portionieren und rundkneten. 10 Minuten ruhen lassen. jeden Teil dann vorsichtig zu einem Strang rollen, mit Mehl bestäuben und wieder 10 Minuten ruhen lassen. Dann aus den drei Strängen einen Zopf flechten. Auf ein mit Backpapier ausgelegte Blech legen und abgedeckt 45 Minuten ruhen lassen. Danach mit Ei bestreichen und mit Mandeln bestreuen. Den Dinkelzopf in den auf 220 °C vorgeheizten Backofen einschieben, nach 10 Minuten die Temperatur auf 170 °C reduzieren und weitere 25 Minuten (bei mir waren es nur 20!) fertig backen. Auf einem Gitterrost auskühlen lassen.
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Hier noch einige Details zum Buch:
Barbara van Melle hat eine Reise durch Österreich unternommen, die besten Bäcker von Vorarlberg bis Burgenland besucht und porträtiert sie in sehr persönlichen Reportagen. Beim Reden bleibt es jedoch nicht. Die Bäcker schenken uns in diesem Buch 60 traditionelle Rezepte für duftende Frühstücksbrote & Sonntagsstriezel, für ursprüngliches Schwarzbrot aus Sauerteig, das einfach am besten mit einer frischen Bauernbutter schmeckt, für moderne Weißbrotklassiker wie Baguettes und Ciabattas sowie Rezepte für Süßes – von Omas Nusskipferl bis zum Schladminger Ribisel-Kipferl.
Das Ganze in einem sehr wertigen Einband verpackt und mit wunderschönen Fotos von Wolfgang Hummer.
Von mir gibt es eine ganz klare Kauf-Empfehlung für dieses Buch, wenn man gerne gutes Brot backen möchte!
Barbara van Melle/Wolfgang Hummer
Verlag Brandtstätter
€ 29,90
Ich wünsch’ Euch was!
Andrea
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