Heute gibt es wieder ein Geständnis: ich bin ja grundsätzlich ein sehr schwieriger Kandidat, was Schokoladenkuchen anbelangt. Meistens finde ich ihn nämlich viel zu trocken und bröselig (es sei denn, man macht ihn mit Zucchini oder mit Süßkartoffelpüree) und ohne ganz viel Kaffee dazu bekomme ich ihn nicht runter.
Ich bin eben mehr so der Brownie-Typ, mag es lieber etwas knatschig und saftig, was aber letztendlich auch gaaaaanz viel Butter bedeutet. Und schwupps, spricht das kleine Männlein zu mir: “Dat is ja lecker, aber eigentlich möchtest Du doch auf deine Bikini-Figur achten, nech”! Heißt das, entweder lecker Kuchen oder aber rank und schlank? Nein, natürlich nicht. Man kann ja einfach ein wenig haushalten beim Backen mit Fett und mit Zucker. Tja und saftig wird das Ganze dann eben durch Obst-Beigabe. So geschehen hier und heute und was soll ich Euch sagen… der Schokokuchen ist lecker! Er ist saftig! Er knuspert ein wenig und….. ach, probiert es halt selbst aus! Ich finde ihn äußerst fein! Und eine Schokoladen-Zwetschenkuchen-Variante ist doch wohl äußerst innovativ, findet Ihr nicht?
Schokoladen-Zwetschgenkuchen mit Walnüssen
Für eine Springform von 24 cm:
500 g Zwetschgen oder Pflaumen
100 g Vollmilch-Schokolade
125 g weiche Butter
4 Eier
200 g Zucker (oder Xylith als Zuckeraustausch)
1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
abgeriebene Schale einer halben Bio-Orange
200 g Mehl
50 g Speisestärke
1 EL Kakao-Pulver
1 Päckchen Backpulver
100 g Walnüsse gehackt
Schokolade im Wasserbad schmelzen. Zwetschgen entkernen und in Viertel schneiden. Butter, Eier, Zucker, Vanillezucker und Orangenschale aufschlagen. Mehl, Kakao, Stärke und Backpulver mischen, unter die Eimasse rühren, zuletzt die geschmolzene Schokolade dazu geben. Die Walnüsse hacken und die Hälfte der Walnüsse in den Teig geben. Eine Springform ausfetten und den Teig einfüllen.
Backofen auf 180 °C (160 °C Umluft) vorheizen. Die Zwetschgen in den Teig drücken und die restlichen Walnüsse darüber streuen. In den vorgeheizten Backofen auf der 2. Schiene von unten für ca. 60 Minuten backen. Kuchen aus dem Ofen nehmen, in der Form auskühlen lassen und nach Belieben noch mit etwas Puderzucker bestäubt servieren.
Habt ein ganz wundervolles Wochenende, Ihr Lieben, lasst es Euch gut gehen und macht was Schönes!
Ich wünsch’ Euch was!
Andrea
8 Kommentare
Annika
Die geschmolzene Schoki vom Anfang des Rezepts habe ich jetzt einfach mal mit in den Teig eingearbeitet (wird nicht wieder erwähnt). Könnte natürlich auch ein Guss werden..ohne einfach Belohnung für die Bäckerin 😉
Andrea
Das hast Du ganz richtig gemacht… wobei, wenn ich mirs recht überlege, wäre Bäckerinbelohnung auch nicht schlecht.
Liebe Grüße, Andrea
Tina
Da bekomme ich jetzt direkt Appetit darauf, so gut sieht der Kuchen aus.
Auf meinem Blog läuft übrigens gerade ein nettes Give Away. Vielleicht hast du ja Lust vorbei zu schauen 😉
LG, Tina
Andrea von ZimtkeksundApfeltarte
Der ist auch wirklich lecker <3
Krisi
Mhm der sieht sehr lecker aus, ich liebe sowieso wenn im Rührkuchen noch ein paar Früchte versteckt sind;) Ich habe im Sommer ein Schokoladenkuchen mit Aprikosen gebacken, der ist auch richtig schön saftig geworden. Falls du mal schauen möchtest:
http://excusemebutitsmylife.blogspot.ch/2015/06/sommerlicher-schokoladen-aprikosen.html
Liebe Grüsse,
Krisi
Andrea von ZimtkeksundApfeltarte
Ja, mit Aprikosen kann ich mir das auch sehr gut vorstellen, liebe Krisi,
Liebste Grüße, Andrea
Kevin Buch
Oh was für ein toller Kuchen 😀
Und mir ist da meine Badehosen-Figur wurscht, hauptsache leckerer Kuchen 🙂
Weißt wo der gut dazupassen würde? Zu meinen Schokoladen-Event 🙂
liebste Grüße, Kevin
Andrea von ZimtkeksundApfeltarte
Danke lieber Kevin… Dann schau ich da doch jetzt mal vorbei 🙂
Liebe Grüße, Andrea