Werbung – Beim dritten Mal kann man durchaus von Tradition sprechen, oder? Gemeinsam mit Sascha und Torsten von Die Jungs kochen und backen und Simone von S-Küche war ich wieder in Dänemark unterwegs und wir hatten – wie immer – mächtig viel Spaß. Diesmal ging es auf die Insel! Daher hier und heute: Rømø – meine Tipps für die südlichste dänische Insel!
Auch in diesem Jahr waren wir wieder gemeinsam für Visit Denmark unterwegs und durften uns Ende August auf besondere Einladung von Destination Sonderjylland auf Rømø tummeln. Schnappt Euch am besten einen Kaffee und lest meinen Bericht von der schönen Reise mit meinen persönlichen Tipps für die Insel!
Wie erreicht man Rømø?
Rømø ist – wie bereits erwähnt – die südlichste dänische Insel und liegt sechs Kilometer oberhalb von Sylt, daher gibt es beispielsweise eine Fährverbindung von Havneby auf Rømø nach List, das man in 40 Minuten erreichen kann.
Wer mit dem Auto anreist, erreicht die Insel über den 9 Kilometer langen Rømø–Damm, der durch das Wattenmeer führt und bereits wunderbare Ausblicke über die Natur und die Tierwelt (insbesondere Vögel) zulässt. Von Deutschland aus reist man über die A7 aus Richtung Flensburg nach Dänemark ein.
Ein paar Fakten zur Insel
- Rømø liegt im UNESCO-Wattenmeer und gehört zu Südjütland.
- Es leben in etwa 560 Einwohner auf Rømø
- Rømø ist 128,86 km² groß und hat eine Breite von ca. 5,7 km
- Erstmals erwähnt wurde die Insel im Jahr 1190 unter dem Namen „Rimme“
- Ca. 40 % der Insel sind von Sand bedeckt
- Auf Rømø finden sich die breitesten Sandstrände Europas
Rømø ist eine der beliebtesten dänischen Ferieninseln – vor allem für Familien mit kleinen Kindern. Die Strände sind mit dem Auto zu befahren, himmlisch breit, laden ein zum Spielen, Sandburgen Bauen und zu vielen weiteren Aktivitäten, aber dazu komme ich in diesem Artikel ausführlich!
Was gibt es zu sehen auf Rømø?
Das Wahrzeichen der Insel ist die Sankt Clemens Kirche, sie wurde um das 13. Jahrhundert herum erbaut. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde sie dann aufwendig ausgebaut. Die Kirche wurde dem Schutzpatron der Seeleute, St. Clemens geweiht und beherbergt mehrere schöne Kirchenschiffe (Modellschiffe), die von Kommandeuren, Reedern und Seeleuten gespendet wurden.
Außerdem kann man auf der Insel die älteste Schule Dänemarks aus dem Jahr 1784 besuchen, die bereits 30 Jahre vor der allgemeinen Schulpflicht von einer privaten Initiative auf Rømø gebaut wurde.
In Toftum befindet sich das Nationalmuseum „Kommandörgaarden“. Es handelt sich hierbei um ein Heimatmuseum und es befindet sich in einem stattlichen, reetgedeckten Kommandeurs-Hof. In der Scheune findet man eine Dauerausstellung über den Walfang mitsamt einem Wal-Skelett.
Im Jahr 2014 wurde das dänische Wattenmeer (Vadehavet) zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Das Wattenmeer gehört zu den wichtigsten Feuchtgebieten der Welt und zeichnet sich dadurch aus, dass die Wattfläche während der Hochwasserzeit (Flut) überflutet ist und bei Ebbe trocken fällt. Dies geschieht etwa zweimal am Tag, da zwischen Ebbe und Flut ca. 6 Stunden und 12 Minuten vergehen. Das Wattenmeer bietet Lebensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten. Zu den bekanntesten Wattenmeerbewohnern von Rømø zählen Wattwürmer, Zugvögel, Robben und viele Muschelarten, wie beispielsweise Miesmuscheln, Herzmuschel, Austern. Auch Krebse und so typische Pflanzen wie den Queller kann man finden.
Die “schwarze Sonne” – ein Naturphänomen, sowohl mystisch als auch atemberaubend und ein ganz besonderes Ereignis! Was ist die Schwarze Sonne? Wenn sich die Stare in großer Zahl, manchmal bis zu einer Million, sammeln, fliegen sie in Formationen, die die spektakulärsten Muster am Himmel bilden. Diese Muster ändern sich dauernd und erschaffen einen lebendigen und pulsierenden Schatten am Himmel – die Schwarze Sonne. Dieses Schauspiel kann man im Frühling von Februar bis Mitte April und erneut im Herbst von August bis Dezember beobachten.
Aktivitäten auf Rømø
Strandleben – natürlich ist man auf Rømø vor allem am (ca. 1 km breiten) Sandstrand von Lakolk unterwegs, den man mit dem Auto befahren darf und der ausreichend Platz zum Baden, Buddeln oder Drachensteigen lässt.
Reiten – es gibt auf Rømø drei Reiterhöfe, die für jeden Reiter und jegliches „Reitkönnen“ das passende Pferd bieten und damit geführte Touren anbieten. Entweder durch den Wald oder an den Strand, was gibt es Schöneres für einen Reiter?
Kiten und Surfen – beides ist auf Rømø möglich. Ein extra dafür abgetrennter Strandabschnitt sorgt für die entsprechende Ruhe und auch Sicherheit. Die Tatsache, dass man mit dem Auto an den Strand fahren darf, befreit von der lästigen Schlepperei des Equipments.
Blokart und Strandsegeln – perfekt dafür ist der Rømøs Sønderstrand, dazu gibt es gleich mehr zu lesen.
Wandervögel und Fahrradfahrer kommen natürlich auf dieser Insel auch auf ihre Kosten. Es gibt ein paar ausgewiesene Wege für Wanderer, ansonsten kann man auch einfach den 12 Kilometer langen Sandstrand nutzen! Auch geführte Wattwanderungen werden angeboten.
Austern-Safari – Das Naturcenter Tønnisgaard bietet geführte Touren zu den inzwischen reichlich vorhandenen Austernbänken der wilden pazifischen Austern an. Mit einem Guide wandert man ins Watt, erhält eine genaue Anleitung, was zu beachten ist und darf dann „pflücken“, was man am Tag verzehren kann. Die Touren finden ausschließlich in der Zeit von Oktober – April statt, weil die Austern sich im Sommer fortpflanzen. Bitte niemals alleine losziehen, sondern immer in einer geführten Tour!
Zu unserer ganz besonderen Austerntour mit Jesper erzähle ich später im Beitrag!
Unser Haus
Auf Romo finden sich unzählige wunderschöne Ferienhäuser. Viele davon liegen strandnah, so dass man sich quasi nach kürzestem Weg schon in die Fluten stürzen kann.
Unser Ferienhaus befindet sich in Lakolk, direkt in erster Reihe, mit Blick auf die Wiesen und Dünen. Zum Strand ist es ein wunderschöner Spaziergang über kleine Pfade – vorbei an den witzig gestreiften belted Galloways -, dann über die Dünen und schon hat man kilometerlangen Sandstrand vor sich!
Das Haus von Dansk.de ist nicht nur wunderbar gelegen, es ist hell, freundlich, sehr hochwertig eingerichtet und hatte eine fabelhafte, offene Küche, was für uns als Foodies natürlich essentiell ist! Eine riesige Terrasse, die sich einmal komplett um das Haus zieht, bietet zu jeder Tages- und Nachtzeit ein gemütliches Plätzchen. Morgens mit dem ersten Kaffee, abends zum Abendessen und natürlich zum Sonnenuntergang – einfach perfekt!
Den perfekten Service hat uns allmorgendlich Torsten geboten, da dieser Frühaufsteher uns nämlich mit frisch gebackenen Brötchen zum Frühstück verwöhnte – Urlaubsfeeling pur, sage ich Euch!
Und überhaupt: Ich muss einmal mehr sagen, wie sehr ich die gemeinsame Zeit dort genossen habe. Es war wieder so unglaublich entspannt, lustig und schön, ich hoffe einfach auf noch viele weitere gemeinsame Reisen mit diesen wunderbaren Menschen Torsten, Sascha und Simone!
Gewinne einen Aufenthalt in einem Traum-Haus von Dansk.de
Ein ganz besonderes Schmankerl wartet auf Euch, liebe Leser:innen! Bei Dansk.de gibt es derzeit einen Gutschein über 500 Euro zu gewinnen für eines der 40.000 Ferienhäuser des Anbieters in Dänemark. Hüpft auf die Seite von Dansk.de, beteiligt Euch an der Verlosung (bis zum 3. November 2024) und verlebt bald so einen Traumurlaub in einem schönen Ferienhaus, wie wir!
Strandsurfen mit OurStuff
Gleich zu Beginn startet das Programm mit einem Highlight! Unser erster Tag auf Rømø beginnt sportlich! Es geht zum Strandsurfen auf Rømøs Sønderstrand – ein Programmpunkt, auf den wir uns alle mächtig gefreut hatten! Zunächst bekommen wir vom sympathischen Henning von OurStuff eine kurze Einweisung in das Gerät, die Handhabung und die Gegebenheiten am Strand, dann gibt es die erste „Testfahrt“ um ein paar Pylonen und schon können wir Fünf losbrausen! Was war das toll! Wir könen gar nicht genug kriegen und sausen über eine Stunde bei allerschönstem Sonnenschein über den breiten Strand!
Übrigens ist der Sønderstrand der beste Strand der Welt zum Strandsurfen, denn hier stehen sage und schreibe 6 km Strand zum Herumflitzen zur Verfügung. Diese nachhaltige Freizeitaktivität ist übrigens super easy, das kann jedes Kind und es ist ab einem Alter von 12 Jahren erlaubt! Ich kann es Euch nur von Herzen empfehlen, wenn Ihr die Gelegenheit dazu habt, es bringt mächtig viel Spaß!
Hier gibt es Infos: OurStuff, Rømø
Kochen im Ferienhaus mit Steffen
Nach sportlichen Aktivitäten muss man natürlich verbrauchte Kalorien wieder auffüllen, was passt da besser, als – gemeinsam mit einem wunderbaren dänischen Koch – im Ferienhaus zu kochen (wenn ich ganz ehrlich bin, war das eher ein “beim Kochen zuschauen und Wein trinken”, quasi “Privat-Chef” und mega cool!).
Aber der Reihe nach: Wir treffen uns mit Steffen Snitgaard am Ferienhaus, er erzählt uns ein wenig über sich: dass er beispielsweise als Küchenchef im Restaurant des Hotels Fakkelgaarden beschäftigt ist und vornehmlich mit frischen Zutaten, am liebsten aus der Region, kocht. Davon hat er auch eine ganze Menge bereits im Gepäck, aber für die frische Lammkeule, die er uns zubereiten will, geht es zunächst zum wunderbaren „Rømø Slagteren“ (ich habe selten eine derart schöne, appetitliche Metzgerei gesehen!), hier holen wir direkt das frische Marschlamm.
Zurück im Ferienhaus legt Steffen sofort mit den Vorbereitungen für unser köstliches 3-Gang-Dinner los und wir schauen ihm gespannt beim Zerlegen der Lammkeule, Abschmecken der tollen Saucen und Anrichten der wunderschönen Teller zu! Saisonal und vor allem regional, mit den Produkten, die man vor Ort findet, mit frischen Kräutern von den Salzwiesen und dem unvergleichlich leckeren Fleisch der Marschlämmer, das Essen war schlichtweg ein Traum und hat auch mich – die ich Lamm gegenüber häufig etwas skeptisch eingestellt bin – total abgeholt!
Zwischenzeitlich gesellt sich dann auch Colin Seymour (Direktor von Rømø-Tønder Tourismus) mit zu uns und wir haben einen wunderschönen, sehr lustigen, geselligen und leckeren Nachmittag und Abend miteinander verbracht.
Besuch im Naturcenter Tønnisgaard
Am nächsten Morgen treffen wir Bente vom Naturcenter Tønnisgaard. Das Center ist in einem wunderschönen alten Kommandeurhof untergebracht. Es beherbergt eine Ausstellung über Natur und Kultur von Rømø, außerdem organisiert man hier für Gäste und Urlauber der Insel spannende und abwechslungsreiche Veranstaltungen, angefangen von Drachenbau über Bernsteinschleifen bis zu Austern-Touren und Garnelenfang.
Wir werden gemeinsam am Strand Kräuter sammeln und anschließend in der Grillhütte des Centers am offenen Feuer „Wattenmeer-Hot-Dogs“ mit Lammwürstchen zubereiten.
Die sympathische Bente spricht hervorragend deutsch. Sie hat ein wirklich riesiges Wissen über die Natur der Insel, berichtet über die Arbeit des Centers und den Naturschutz und verblüfft uns mit ihren ausgefallenen, aber extrem leckeren Rezepten mit den selbst gesammelten Kräutern für eine Holzofenpizza (mit Hagebutten und Apfel) und die bereits erwähnten Hot-Dogs.
Zunächst besuchen wir aber mit ihr gemeinsam ein paar Marschlämmer. Bente erklärt uns, dass die nicht nur – nach einem sehr glücklichen Leben mit viel Platz und großartigem Futter – schmackhaftes Fleisch liefern, sie sind auf Rømø sehr wichtig für die Natur! Die Tiere grasen auf den Deichen und Wiesen am Wattenmeer und betreiben so Landschaftspflege. Mit ihren Hufen verdichten die Lämmer die Deiche und tragen aktiv zum Küstenschutz bei. Das Fleisch dieser Lämmer ist besonders, denn durch die salzhaltigen Kräuter und Gräser bekommt es einen aussergewöhnlich würzigen Geschmack, somit ist es auf Rømø auch eine sehr beliebte, regionale Spezialität!
Anschließend geht es weiter an den Sønderstrand, wo wir fleißig Marsch-Kräuter wie beispielsweise Strand-Wegerich sowie Queller sammeln und zum Nachtisch ein paar Hagebutten pflücken.
Zurück im Center bereiten wir dann in der großartigen Outdoorküche am offenen Feuer gemeinsam das Essen zu und vernaschen die köstlichen “Wattenmeer-Hot-Dogs” mit den selbst gepflückten Kräutern und die fruchtige Hagebutten-Apfel-Pizza aus dem Holzofen!
Mehr Infos über das Naturcenter und die vielen Aktivitäten gibt es hier.
Tasting in der Marsk-Destillerie
Go find your taste – das ist die Wahlspruch von Hans Sjursen und Pernille Lundgaard von der Marskdestilleriet und bereits nach den ersten Sätzen von Hans sind wir uns einig: das wird ein weiteres Highlight unserer Reise! Mit jedem Satz, den er zu uns spricht, spüren wir seine unglaubliche Begeisterung, er brennt für das, was er tut! Obgleich erst im Jahr 2020 gegründet, ist die Destillerie bereits eine Größe und begeistert viele Fans von Gin, Rum oder Aquavit. Sein außergewöhlicher Rum, gereift in Fässern aus Jamaika und versetzt mit karibischer Zuckermelasse, war in wenigen Wochen komplett ausverkauft.
Auch der Single Malt Whisky ist eine ganz besondere Rarität, eine letzte Flasche steht unter Verschluss auf dem Tresen und wir dürfen ein Schlückchen davon probieren, welche Ehre und was für ein Genuss! Eine neue Charge ist für 2025 angekündigt, ganze 100 Flaschen und die sind jetzt schon verkauft!
Die Inhaber betreiben eine Micro-Destillerie, die groß denkt und bei deren Produkten der Geschmack an erster Stelle steht. Hans probiert die ungewöhnlichsten Kombinationen, experimentiert mit Marschpflanzen, mit Heide, Pinien und vielem mehr und kreiert die rundesten und feinsten Gins, die ich seit langem schmecken durfte. Er probiert so lange, und testet und ändert, bis er wirklich zu 100 % zufrieden ist, mit dem Geschmack – dieses Herzblut ist einzigartig!
Während wir den einen oder anderen Tropfen probieren dürfen, berichtet uns Hans über die Geschichte der Entstehung, auch über sehr persönliche Dinge und trifft uns alle damit mitten ins Herz – ein unvergesslicher Nachmittag!
Ein Besuch der Marsk-Destillerie ist in meinen Augen ein absolutes Muss für alle Fans von Destillaten, es ist einfach ganz besonders – sowohl die Produkte, als auch die Menschen dahinter!
Hier findet Ihr den Shop und weitere Infos zur Destillerie.
Tja, und ganz besonders geht dieser Nachmittag für uns weiter, denn im Garten der Destillerie treffen wir auf Jesper, den Oysterking, der schon fleissig am Vorbereiten, Schnippeln und Brutzeln ist für uns!
Austern vom Oysterking
Gibt es eine Steigerung von Highlight? Wahrscheinlich nicht, aber das, was wir an diesem Nachmittag noch erleben dürfen, war groß! Jesper Danneberg Voss, der Oysterking, eng befreundet mit Hans und Pernille, hat im Garten der Marsk-Destillerie, mit Blick auf das Wattenmeer, bereits seinen großen Korb mit frischen Austern bereit gestellt.
Während Jesper die köstlichsten Austern zaubert (es gibt eine pure Variante, mit Erdbeermarinade, mit einem Apfel-Relish, gegrillt uvm.), erzählt er uns die Geschichte, wie er zum “Oysterking” wurde, wechselt dabei mal eben fließend von englisch über dänisch ins Deutsche: Geboren in Kopenhagen, aufgewachsen in Luxemburg, dort studiert und dann vom Anzugträger am Schreibtisch in Luxemburg zurück nach Fanø und zu seiner großen Liebe, den Austern! Wieder merkt man: absolutes Herzblut!
Gemeinsam mit Colin, der sich auch wieder zu uns gesellt, battelt er sich um die besten Saucen und Toppings für Austern. Wir sitzen alle zusammen, schnabulieren eine Auster nach der Anderen, lachen, plaudern und haben wahnsinnig viel Spaß.
… und dann gibt es noch eine abenteuerliche Austernsafari
Natürlich wollen wir wissen, wo die köstlichen Austern herkommen, die wir vernascht haben, also düsen wir alle Mann zu Jespers geheimer Austern-Fundstelle im Wattenmeer, werfen uns in unsere Gummistiefel, Collin schnappt noch einen Korb mit Champagner und und los geht es.
Was am Anfang ganz harmlos beginnt, endet sehr matschig für einige Teilnehmer. Wir bleiben im Watt stecken. Jesper rettet uns, ich stapfe ohne Gummistiefel weiter (die Jesper mir tatsächlich noch ausbuddelt!) und sehe aus wie ein kleines Ferkel – aber meiner Kamera geht es gut 🙂
Daher hier nochmals der Hinweis: Bitte niemals alleine ins Watt, das kann gefährlich werden!
An der Fundstelle angekommen und wieder mit etwas festerem Watt unter den Socken, knackt Jesper unermüdlich Austern und erläutert uns dabei, was beim Öffnen wichtig ist. Nach diesem Abenteuer schmecken die frisch geernteten Austern – zusammen mit einem Glas Champagner – natürlich nochmal so gut – tatsächlich habe ich selten so gelacht, wie bei dieser Aktion!
Dieser Tag war definitiv etwas ganz Besonderes, definitiv mehr als ein Highlight und all’ die Erlebnisse werde ich in meinem Herzen behalten!
Das Städtchen Højer und „Slusen Højer“
Langsam aber sicher müssen wir an das Heimfahren denken, aber nicht ohne einen letzten Abstecher, zwar nicht mehr auf Rømø, aber in unmittelbarer Nähe.
Das kleine Städtchen Højer gehört zur Gemeinde Tønder und ist für seine vielen Kunsthandwerker/innen und die regionale, sehr leckere Wurst bekannt. Kleine alte, reetgedeckte Häuser, eine Mühle aus dem Jahr 1857 (Nordeuropas höchste Holländermühle) und die hübsche Kirche prägen das Bild.
Eine echte Überraschung erleben, als wir an die Højer Schleuse fahren, da wir im dortigen Restaurant einen Termin zum Lunch haben. Nachdem wir zunächst die Aussicht von der Plattform des Schleusenturms über das Wattenmeer genießen, besuchen wir das kleine Café „Slusen Højer“ von Pia. Sie ist nicht anwesend, aber wir werden dort ganz zauberhaft von Julie in dem hellen und freundlichen Gastraum empfangen.
Sie weiht uns in die Geheimnisse der unfassbar leckeren „Dänischen Tapas“ ein, dann dürfen wir selbst Hand anlegen und unsere Tapas ‚zusammenbauen‘. In dem kleinen Café wird ausschließlich mit lokalen Produzenten und Zutaten gearbeitet und wir sind begeistert von unserem Gericht!
Schließlich bekommen wir von Julie noch ein Picknick auf dem Deich zubereitet. Wir sitzen bei schönstem Sonnenschein auf Decken mit Blick auf die Schafe und das Wasser, dazu gibts leckere Limonaden und vor allem großartige, hausgemachte Pizza. Was für ein gelungener Abschluss dieser unglaublich schönen Reise!
Hier gibt es weiter Infos zur Slusen Hoyer.
Rømø ist Strand, Strand, Strand, Familienurlaub, gemeinsame Outodoor-Aktivitäten und ganz viel Natur
Wer mich kennt, der weiß, dass ich seit mehr als 20 Jahren in Dänemark unterwegs bin und schon viele Ecken erkundet habe. Aber die Insel Røm war eine Neuentdeckung und auch dieses Mal wurde ich wieder überrascht … von der einzigartigen Natur, den unfassbar schönen und großen Stränden und den wunderbar liebenswerten Menschen vor Ort. Auf Rømø kommt man schnell “runter”, kann wunderbar entspannen und den besten Familienurlaub in fantastischer Natur erleben. Ich komme wieder, denn selten habe ich so viel Herzlichkeit und vor allem Enthusiasmus erlebt, wie hier! Schön war’s!
Noch mehr über die Region könnt Ihr hier erfahren!
Solltet Ihr Rømø-Erfahrung und weitergehende Tipps haben, dann hinterlasst sie doch sehr gerne in den Kommentaren zu diesem Beitrag!
Ich hoffe sehr, ich konnte Euch eine wenig “den Mund wässrig machen” und Ihr habt jetzt ganz viel Lust auf Urlaub auf Romo!
Ich wünsch’ Euch was!
Andrea
Danke an Visit Denmark für die Einladung zu dieser Recherche-Reise. Von Visit Denmark wurde zu keiner Zeit Einfluss genommen und die hier geschilderten Eindrücke spiegeln meine eigene Meinung wider.
14 Kommentare
Tanja
Sehr schönes „Haus“ und Land
Stephie
Das sieht alles wunderbar aus ❤️ Da bekommt man Lust sofort nach Dänemark zu reisen
Andrea
Danke, es ist wirklich toll dort!
Maja
Liebe Andrea,
das sind wieder ganz wunderbare Eindrücke! Vielen Dank für den schönen Einblick 🙂
LG Maja
Torsten
Was für ein schöne Beschreibung unserer gemeinsamen Reise. Es war uns eine große Freude mit euch 😃
Andrea
Das kann ich nur zurück geben!
Chris
Was für ein wunderbarer Reisebericht. Da werden Kindheitserinnerungen wach 🙂 ich muss da unbedingt noch mal hin. Vielen Dank dafür.
Andrea
Ich kann es wirklich empfehlen!
Norina
Ein wundervoller Reisebericht der so viel Lust auf Römö macht. Steht ab jetzt auf meiner Liste. Vielen Dank für die tollen kulinarischen und alle anderen Tipps. Liebe Grüße, Norina
Andrea
Lieben Dank, ich kann es wirklich empfehlen!
Simone
Ich bin noch einmal mit dir gereist, liebste Andrea.
Vielen Dank dür die schöne Erinnerung
Andrea
Das können wir immer so weiter machen, gell?
Bine
Ich möchte jetzt auf der Stelle Strandsurfen in Rømø! Danke für den tollen Bericht und die schönen Fotos! Das alles macht mir jetzt wirklich große Lust den nächsten Urlaub zu planen und zu buchen.
Liebe Grüße Sonja
Andrea
Das freut mich wirklich sehr!