Draußen fühlt es sich an, als sei Herbst… Windig, trüb, 11 Grad und Nieselregen… wahrlich nicht das schönste Weihnachtswetter! Aber hier drinnen bei uns ist es schön gemütlich: die vier Kerzen am Adventskranz brennen, der Tannenbaum steht im Wohnzimmer, es läuft schöne Weihnachtsmusik und ich verpacke noch die letzten Kleinigkeiten für Freunde, Nachbarn und Familie. Und damit es auch kulinarisch hier schon langsam weihnachtlich zugeht, habe ich für heute Abend als Dessert eine würziges Bratapfel-Tiramisu gezaubert.
Tag / Gewürze
Hallo Ihr Lieben! Also, ich bin ein echt spontaner Mensch und als solcher macht man manchmal Dinge, die man hinterher bereut. Manchmal aber auch Aktionen, die ganz fantastisch enden. Letzteres passierte am vergangenen Wochenende. Als Ultra-Spontani habe ich mich im September auf einen Post hin bei Maren von Rosarood goes Stockholm zu einem Mini-Bloggertreffen angemeldet und schwedische Kanelbullar gegessen 🙂
Ho Ho Ho! …. Ach quatsch, war nur ein Witz, das dauert ja noch ein wenig. Ihr müsst jetzt nicht gleich vor Schreck zum Kalender rennen, aber ich sage nur: Vorbereitung ist alles und die Advents- und Weihnachtszeit kommt schneller, als Ihr denkt.
Irgendwie inspiriert mich der Herbst – viel mehr als andere Jahreszeiten – Neues auszuprobieren. Diese Tage, an denen es früher dunkel wird, alles so anheimelnd und gemütlich ist, da stelle ich mich gerne in die Küche und tüftle an Rezepten und probiere aus. Klassischerweise dann eben mit Herbstfrüchten wie z.B. Äpfeln, Pflaumen, Birnen oder auch mit Maronen und Nüssen.
Hui, der Herbst ist da…. und mit ihm die Lust auf Tee und gemütliche Stunden im Kuscheldeckchen auf dem Sofa, oder nicht? Ich mache mir dann immer einen Chai Latte und genieße den Nachmittag ganz gemütlich mit einem guten Buch und freue mich des Lebens.
Wir hatten das schon mal, oder? Es gibt manche Dinge, die sind einfach mit Erinnerungen an die Kindheit verbunden… Als würde man einen Knopf anschalten, dann sind die Bilder da. Mir geht es zum Beispiel in der Pflaumen-/Zwetschgenzeit immer so, dass ich an meine Oma denken muss. Wir hatten zwar in unserer Bäckerei immer zu Hauf Zwetschgenkuchen (und Ihr könnt Euch vorstellen, wie sehr ich das Zwetschgenentkernen jeden Nachmittag gehasst habe), aber den besten “Quetschekuche”, wie man bei uns sagt, hat immer meine Oma gebacken. Hefeteig, ganz viele Zwetschgen und noch mehr Streusel… Wow, war der lecker!