Hefegebäck Von Unterwegs

Mein Tag mit dem Miele-Dialoggarer und fluffigen Buchteln mit Marmelade

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Kürzlich hatte ich unglaublich interessanten und sehr lehrreichen Tag in der Aktiv-Küche des Miele Experience Centers in Berlin! Ich durfte – gemeinsam mit Denise von Foodlovin’ – den neuen und innovativen Dialoggarer von Miele kennen lernen, darin meine eigenen Rezepte backen und ihn so einem ausführlichen Praxistest unterziehen.  Tobias Wulfmeyer, zuständig bei Miele für Trainings und Rezeptentwicklung, hat uns hervorragend in die Geheimnisse des Dialoggarers eingeführt und uns köstliche Gerichte und Kombinationsmöglichkeiten gezeigt. 

 

Ich hatte Euch an diesem Tag bereits ausführlich in meinen Instagram – Stories mitgenommen, Eure Resonanz war groß und es gab sehr viele Fragen zur Technik des Dialoggarers, daher nun ein ganz ausführlicher Bericht, um Euch dieses neue Gerät, das so komplett anders ist,  etwas näher zu bringen.  

 

 

Hier nun ein wenig Theorie, um Eure Fragen zum Dialoggarer zu beantworten: 

 

Äußerlich ist der Dialoggarer von Miele nicht von einem konventionellen Backofen zu unterscheiden. Aber: er ist ein komplett neues Küchengerät, denn er arbeitet mit Wellen, vergleichbar mit Handywellen und zwei Antennen im Inneren, einer Sender- und einer Empfänger-Antenne und diese stehen quasi im Dialog mit dem Gargut!

 

 

Was er kann, hat aber absolut nichts mehr mit einem klassischen Backofen zu tun, oder könnt Ihr ein rohes Fischfilet im Eisblock garen? Tatsache, ich habe es gesehen! Das Fischfilet kommt in einem Eisblock in den Dialoggarer, nach wenigen Minuten ist der Fisch gegart, während das Eis nach wie vor gefroren ist.

 

 

Nicht minder beeindruckend, weil bisher ebenfalls nicht vorstellbar, ist die Zubereitung von unterschiedlichsten Produkten gleichzeitig (ein sogenanntes M Chef-Menü): man lege vier Brioches, Lachs auf Gemüsebett und gefüllte Hähnchenbrust auf ein Blech und alles kommt gleichzeitig perfekt gegart aus dem Ofen. In einem konventionellen Backofen ließe sich dieses Menü so einfach, mit diesem Ergebnis und in dieser Zeit nicht zubereiten. 

 

 

 

Dass so etwas möglich ist, beruht auf der sogenannten „M Chef“ Technologie von Miele. Hierbei werden elektromagnetische Wellen in die Lebensmittel eingebracht, die den Garprozess durch Wärmeerzeugung in Gang setzen. Der Dialoggarer verfügt dazu über ein Modul, das die elektromagnetischen Wellen in einem definierten Frequenzspektrum erzeugt und über zwei Antennen in den Garraum abgibt. Da die Moleküle in Lebensmitteln unterschiedlich angeordnet sind und sich dies im Laufe des Garprozesses auch noch verändert, unterstützt eine ständige Anpassung der Frequenzen den Garprozess. Über die Antennen erhält der Dialoggarer auch permanent Rückmeldung, wieviel Energie das Lebensmittel bereits aufgenommen hat, heißt, er hat sowohl einen Sender, als auch einen Empfänger. 

„M Chef – Technologie” wird ergänzt durch konventionelle Betriebsart

Ein weiterer wesentlicher Vorteil der M Chef Technologie besteht darin, dass Lebensmittel „im Volumen“ gegart werden, so dass ein Filet vom Rand bis in den Kern gleichmäßig rosa gelingt. Beim klassischen Backofen ist das deutlich schwieriger, da der Wärmetransport immer von außen nach innen erfolgt. Wenn also der Kern auf den Punkt zubereitet ist, sind die äußeren Schichten oft schon übergart. Da elektromagnetische Wellen garen, ohne zu bräunen, lässt sich zum Beispiel Brot ohne Kruste zubereiten. Wer aber lieber ein klassisch gebackenes Brot essen möchte, wird die M Chef Technologie mit konventionellen Betriebsarten kombinieren.  

Mein Sauerteigbrot im Dialoggarer

Wir haben beispielsweise mein herzhaftes Sauerteig-Mischbrot im Dialoggarer zubereitet: normalerweise benötigt dieses Brot eine Backzeit von einer knappen Stunde (in einem gusseisernen Topf). Wir haben es einfach auf ein Blech gesetzt und bereits nach 30! Minuten war das Brot im Dialoggarer wundervoll aufgegangen, hatte eine perfekte Kruste und schmeckte wunderbar! 

 

 

Die Miele App 

Weitere Hilfestellung und viel Komfort bietet das Rezeptfeature der Miele@mobile App. Hier kann der Nutzer aus zahlreichen Automatikprogrammen wählen, die speziell für den Dialoggarer entwickelt werden. Neben Zubereitungsvideos und Einkaufslisten bietet die App die Möglichkeit, die Zubereitungsparameter eines Rezeptes direkt auf das Gerät zu übertragen. Mit dieser Funktion haben Anwender den direkten Draht in die Miele-Versuchsküchen, denn was dort für gut befunden wird, steht Hobbyköchen zeitnah per Download zur Verfügung.

Die Bedienung

Für mich war die Bedienung des Dialoggarers – natürlich nach einer ausführlichen Einführung von Tobias – recht einfach und übersichtlich. Es kommen zwei Komponenten bei der Bedienung ins Spiel: Gourmet Units und Intensität. Die Gourmet Units dienen als Einheit für die Energiemenge, die dem  Gargut zugeführt wird. Dabei entspricht eine Gourmet Unit einem Kilojoule. Für Intensität stehen die Einstellungen „stark“, „mittel“ und „sanft“ zur Verfügung. Für die meisten Lebensmittel ist „stark“ die richtige Wahl, „sanft“ ist sinnvoll für empfindliche Speisen wie etwa ein Soufflé oder eben meinen New York Cheesecake. 

 

 

Mein Cheesecake im Dialoggarer

Darauf hatte ich mich ganz besonders gefreut: wir haben meinen klassischen New York Cheesecake in der Küche des Miele Experience Center zubereitet. Da ich Cheesecake sehr liebe und ganz besonders kritisch bin, was die Garstufe und die Qualität anbelangt, war ich natürlich auch sehr gespannt, wie der Dialoggarer mit meinem Lieblingsgebäck klar kommt. Was soll ich sagen? Genau wie bei meinem Sauerteigbrot reichte die Hälfte der Zeit (also – wie bereits erwähnt – 30 Minuten) aus, um einen perfekt gegarten, super cremigen und saftigen New York Cheesecake zu produzieren, der eine schöne helle Oberfläche aufwies und nicht gerissen war…. und das ganz ohne Wasserbad! Ich war im absoluten Genusshimmel und ich glaube, auch meine Mit-Bäcker waren überzeugt!

Übrigens, falls Euch das jetzt nach zu viel Fach-Chinesisch klingt: Wer heute einen Dialoggarer bei Miele erwirbt, bekommt nicht nur ein tolles Kochbuch mit wundervollen Rezepten, an denen man sich orientieren kann, man erhält außerdem eine Einführung mit “seinem persönlichen Koch”, der vor Ort anhand eines Menüs sämtliche Finessen erläutert und dem zukünftigen Nutzer die Fragezeichen aus dem Gesicht zaubert!

„Gourmet Assistent“ und „Gourmet Profi“ 

Die Handhabung wird durch Automatikprogramme erleichtert, ohne dass dadurch die eigene Kreativität in den Hintergrund gedrängt wird. Für ein individuelles Vorgehen stehen dem Koch zwei Optionen zur Verfügung: Der „Gourmet Profi“ ist für Anwender gedacht, die bereits über eine gewisse Erfahrung verfügen und auch gerne selbst experimentieren. Denn hier sind sämtliche Parameter wie die Betriebsart, Gourmet Units, Intensität und Garzeit ausschließlich manuell zu wählen. Der „Gourmet Assistent“ unterstützt den Koch – indem er abhängig von Art und Menge der Lebensmittel -die passenden Einstellungen für ein exzellentes Ergebnis unterbreitet.

Damit konnte ich dann auch – natürlich mit Unterstützung von Tobias – meine fluffigen Buchteln im Dialoggarer perfekt garen: sie waren wundervoll gebräunt, schön locker  und das in sensationellen 20 Minuten! Ich konnte zwischenzeitlich kaum meine Vanillesauce zubereiten, so schnell waren die Buchteln im Dialoggarer gebacken! 

Für ganz Neugierige: hier gibt es ein sehr gutes Video, um die Technik verständlich zu machen! 

 

 

An dieser Stelle zunächst ein ganz dickes Dankeschön an Miele, vor allem aber an Tobias Wulfmeyer und Jan Pichert für diese ausgesprochen spannende und interessante Koch-/Back-Erfahrung sowie den tollen Tag in Berlin!

Der Dialoggarer hat jetzt definitiv einen ganz großen Fan mehr! Sowohl die Handhabung des Gerätes (und davor hatte ich mächtig Respekt!), als auch die Ergebnisse sind mehr als überzeugend. Damit meine ich jetzt nicht den Fisch im Eis, das ist eine ganz wundervolle Demonstration dessen, was das Gerät vermag! Nein, ich bin begeistert wegen der immensen Zeitersparnis und der Tatsache, dass ich Vieles auf einmal erledigen kann.

Gerade als Mutter einer größeren Familie (hier essen häufig 5, 6 oder 7 Personen mit), ist natürlich Zeit ein ganz wichtiger Faktor. Die Tatsache, dass ich sowohl einen Lachs, als auch Hähnchenbrustfilet, leckeres Gemüse und Brioches in einem Vorgang perfekt garen kann, kommt mir sehr entgegen, denn, sind wir mal ehrlich, in einer Familie ist es doch häufig so:  der Eine mag keinen Fisch, der Nächste lebt vegetarisch und Brot/Brötchen essen – zumindest hier – alle Familienmitglieder zu Hauf! In einem “normalen Haushalt” würde das mehrere Töpfe und Backvorgänge beinhalten, im Dialoggarer einen einzigen und alles ist auf den Punkt fertig! Sensationell!!!

Daher bin ich zukünftig definitiv nicht nur Miele Waschmaschinen und Trockner-Begeisterte (seit 25 Jahren kommt mir sonst Nichts an die Wäsche!), sondern auch Fan-Girl des Miele Dialoggarers! 

 

Natürlich haben wir auch noch die wunderbaren Rezepte von Denise im Dialoggarer zubereitet, um beispielsweise Ofenrisotto mit Garnelen, gefüllten Kürbis oder auch Kaffee-Creme-Brulée zu sehen, solltet Ihr unbedingt mal auf Foodlovin’ lesen gehen!

 

Ofenrisotto mit Garnelen Rezept Gefüllter Kürbis Rezept Creme Brulee Rezept

 

Und nach so viel Information gibt es jetzt für Euch auch noch das köstliche Rezept für Buchteln mit Marmelade gefüllt

 

550 g Mehl

200 ml Milch

1/2 Würfel Hefe

5 EL Zucker

100 g sehr weiche Butter

1 Ei

1 Prise Salz

1 Glas Zwetschgenmarmelade

Vanillesauce zum Servieren

 

Mehl in eine Schüssel geben. Eine Mulde hineindrücken. Hefe hinein bröseln, Zucker dazu geben. Milch lauwarm erwärmen und in die Mulde gießen. So für 10 Minuten angehen lassen. Ei und Salz zur Mischung geben und den Teig mit der Küchenmaschine bzw. den Knethaken des Handrührers zu einem glänzenden Teig kneten. Abgedeckt an einem warmen Ort für 45 Minuten gehen lassen.

Eine Auflaufform ausbuttern. Den Teig auf einer bemehlten Fläche durchkneten und in zwölf gleich große Teile zerschneiden. Diese rund rollen, dann flach drücken und in die Mitte jeweils einen guten Teelöffel von der Marmelade geben.  Den Teig schließen und mit der Nahtseite nach unten in die gebutterte Auflaufform setzen. Nochmals für 30 Minuten gehen lassen.

Hier die Dialoggarer-Einstellungen: 

 Betriebsart:     MChef + Heißluft plus

Temperatur:     200°C

Gourmet Units:     — (nicht einstellen, sondern mitlaufen lassen)

Intensität:     stark

Zeit:     22 Minuten

Ebene:     2

Oder: 

Backofen auf 180 °C (160 °C Umluft) vorheizen. Die Buchteln für 30 – 35 Minuten goldbraun backen. Aus dem Ofen nehmen, kurz ruhen lassen, dann mit Puderzucker bestäubt servieren. Dazu Vanille-Sauce servieren.

 

Ich wünsch’ Euch was!

Andrea

 

Dieser Beitrag entstand in angenehmer Zusammenarbeit mit Miele und ist daher als Werbung zu kennzeichnen!

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