In der Weihnachtsbäckerei Küchengeschenke

Supersaftige Kartoffel-Lebkuchen

Oh weh… noch 9 Tage und wir haben noch keinen Tannenbaum…. Ich glaube, wir müssen uns jetzt langsam etwas sputen, wenn wir noch ein hübsches Bäumchen wollen, oder? Aber irgendwie kommt Weihnachten ja immer so plötzlich! Wie ist das bei Euch? Schon alles unter Dach und Fach oder seid Ihr auch eher die Last-Minute-Einkäufer?

 

Geschenke-technisch bin ich ja ganz gut dabei, bis auf Kleinigkeiten habe ich jeden in der Familie und Freundeskreis versorgt und das mit dem Baum kriege ich jetzt auch noch geregelt, da ich zuversichtlich 🙂 Was mir noch etwas schwer im Magen liegt, ist die Weihnachtspost, aber mit einer Nachtschicht schaffe ich das dann die Tage ebenfalls.

Und sogar die bei uns allseits sehr beliebten Kartoffel-Lebkuchen nachdem Rezept unserer liebsten Lieblings-Bäuerin aus dem Bayerischen Wald habe ich noch produziert… Yeah! Die sind sowas von super lecker und saftig, außerdem halten sie sich ewig – also, theoretisch… Wenn man nicht so viele gefräßige Monster um sich herum hat, wie ich. Hübsch verpackt sind sie ein sehr nettes Geschenk aus der Küche!

 

 

Supersaftige Kartoffel-Lebkuchen 

Zutaten für ca. 25 – 30 Lebkuchen:

300 g brauner Zucker
225 g Mehl
250 g gemischte fein gehackte Nüsse (Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln etc.)
125 g Zitronat und Orangeat gemischt, fein gehackt
1 TL Zimtpulver
1 TL Lebkuchengewürz
1 geh. EL Backpulver
350 g Kartoffelpüree (selbst zubereitet und dann abgewogen)
3 Eier
Oblaten
Kuchenglasur Zartbitter oder Vollmilch, je nach Wunsch

 

 

Kartoffelpüree zubereiten und abkühlen lassen. Nüsse nach Wahl sowie Zitronat und Orangeat fein würfeln. Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen. Eier mit dem Zucker sehr schaumig rühren. Restliche Zutaten zufügen und verkneten. Die Oblaten auf ein Backblech aufsetzen und jeweils mit einem guten Esslöffel Teig bestreichen. Die Lebkuchen für 15 – 20 Minuten zart golden backen (nicht zu dunkel werden lassen, sonst werden sie hart!)
Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Die Kuchenglasur im Wasserbad schmelzen und die Lebkuchen damit bestreichen, auf einem Gitterrost trocknen lassen. Aufbewahren in einer Keksdose mit Lagen von Backpapier, damit sie nicht aneinander kleben.

Tipp für das Kartoffelpüree: ich stampfe die Kartoffeln und mache ein klein wenig Milch dazu. Für Diejenigen, die keine Milch vertragen, geht das aber auch ganz perfekt nur mit fein gestampften Kartoffeln.

 

 

Ich geh’ jetzt mal eben schnell einen Baum kaufen. Habt eine stressarme Woche, Ihr Lieben!

Ich wünsch’ Euch was!

Andrea

Kommentare (13)

  • Oh eine tolle Idee. Ich habe noch nie von Lebkuchen mit Kartoffelpuree gelesen, aber ich stelle es mir super vor, schön weich und frisch=)
    Liebe Grüsse,
    Krisi

    Antworten
    • So ist es, liebe Krisi!
      Alles Liebe, Andrea

      Antworten
  • Das klingt ja abgefahren! Aber wieso nicht, man backt ja auch mit Süßkartoffeln, Kürbis, Möhren…
    Ich muss übrigens noch alles auf den letzten Drücker erledigen, leider 🙁

    Liebe Grüße,
    Denise

    Antworten
    • Ja, liebe Denise, alle Jahre wieder….
      Aber wir schaffen das schon!
      Baum habe ich tatsächlich gestern erstanden!
      Liebe Grüße
      Andrea

      Antworten
  • Hallo Andrea, das klingt so lecker – aber ich habe nun eine vielleicht blöde Frage: machst Du richtig Kartoffelpüree (mit Milch und einem Stich Butter dran) und wiegst das ab oder meinst Du Stampfkartoffeln, also die Weichen Kartoffeln einfach püriert? Danke für Deine (schnelle) Antwort, dann kann ich sie vielleicht noch Ruck-zuck nachbacken.
    LG Nessie

    Antworten
    • Hallo liebe Nessie,
      ich mache Püree mit etwas Milch, geht aber auch nur mit Stampfkartoffeln.
      Habe jetzt noch einen Tipp angefügt 🙂
      Alles Liebe
      Andrea

      Antworten
    • Danke fuer die schnelle Antwort!
      LG Nessie

      Antworten
  • Hatte noch ein wenig Kartoffelpürree und selbstgemachtes Zitronat/Orangeat übrig, da passte das Rezept perfekt! Zwar hatten Zitronat/Orangeat dann Pelz, aber die konnte ich erfolgreich durch Rosinen/Cranberries ersetzen. Die Lebkuchen haben schließlich keine zwei Tage überlebt und auch meine Eltern (die eigentlich keine großen Lebkuchen-Esser sind) haben sofort neue geordert 😀

    Auf jeden Fall ein hammergeilo Rezept, kommt ins kleine Büchlein und stehen ab sofort auf der Liste für die Weihnachtsbäckerei! Danke für das Rezept!

    Antworten
    • Wow, das klingt ja ganz wunderbar! Das freut mich riesig!
      Danke und liebe Grüße, Andrea

      Antworten
      • Liebe Andrea,

        muss man den Teigkleks auf der Oblate verteilen oder zerläuft der Teig selber noch ein wenig?
        Wollte nämlich nur kleine Oblaten nehmen.

        Backzeit wird die gleiche dann bleiben?

        Liebe Grüße
        Kerstin

        Antworten
        • Eigentlich ist der Teig relativ fest und verläuft kaum noch.
          Bei kleinen Oblaten musst Du aufpassen, dass Dir die lebkuchen nicht zu hart werden.
          LG Andrea

          Antworten
  • Liebe Andrea,

    wie lange sind die Lebkuchen denn haltbar ?
    Falls sie überhaupt so lange überleben, sollten sie über die Weihnachtszeit gut sein oder ?

    liebe Grüße
    Kerstin

    Antworten
    • Liebe Kerstin,
      die halten ganz bestimmt vier Wochen und länger, wenn Du sie luftidicht in eine Dose packst!
      Bei uns sind sie allerdings weg gefuttert wie nix… ich habe jetzt schon wieder Großauftrag meiner Söhne 🙂
      Liebe Grüße
      Andrea

      Antworten

Schreibe einen Kommentar